Nach einer zufriedenstellenden Vorbereitung unter dem neuen Trainergespann Robin Klamm und Michel Ehrke starteten wir am ersten Septemberwochenende mit einem deutlichen Arbeitssieg auswärts gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim 2 in die neue Saison (Endstand: 19:34). Bereits die Woche zuvor schafften wir, durch einen klaren Sieg gegen den Aufsteiger aus der A-Klasse SV Meckenheim (32:22), den Sprung in die zweite Pokalrunde. Besser konnte man eine Saison wohl kaum beginnen.
Einen ersten kleinen Dämpfer bekamen wir leider beim zweiten Rundenspiel gegen den diesjährigen Absteiger der Pfalzliga FSG Hauenstein/Rodalben. Nach einem durchwachsenen Spiel musste man sich letztendlich ganz knapp mit 2 Toren Differenz geschlagen geben, ein Sieg war aber sicherlich nicht undenkbar, sodass man auf eine Revanche im Rückspiel hoffen kann.
Den wohl vorerst „schönsten“ Sieg der ganz frischen Saison heimsten wir im dritten Spiel der Runde ein, nämlich auswärts gegen den altbekannten Gegner wSG Assenheim/Dannstadt/Hochdorf. Bisher waren die Spiele immer auf Augenhöhe, meist unangenehm zu spielen, und leider zogen wir öfter (knapp) den Kürzeren. Wir begannen leicht unkonzentriert, bekamen keinen Druck in unser Angriffsspiel und in der etwas offensiveren 5:1-Abwehr wurde sich unzureichend abgesprochen und nicht ordentlich zugepackt, sodass wir schnell mit 3:1 hinten lagen. Zum Glück gelang es uns, die Fehler in der Abwehr zu reduzieren und auch im Angriffsspiel mit etwas mehr Tempo, Bewegung und Tordruck zum Erfolg zu kommen. Doch die Gastgeberinnen spielten weiterhin ihre Angriffe sehr geduldig aus und vollzogen munteres „Positionswechseln“, sodass sich doch irgendwo irgendwann eine Lücke in unserer Abwehr auftat, die dann konsequent genutzt wurde, vorrangig aus dem Rückraum und über den Kreis. So entstand die erste Viertelstunde ein munterer Schlagabtausch und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Dies änderte sich kurz darauf aber, da die Rückraumschützinnen der SG nun aus gefühlt jeder Position zum Torerfolg kamen und wir zu vorzeitig und zu hektisch unsere Angriffe abschlossen und dann an der gut aufgelegten Torhüterinnen der Gäste scheiterten. Mit einem Rückstand von drei Toren gingen wir in die Pause, aber mit dem Gewissen, dass noch nichts verloren war.
In Halbzeit 2 stellten wir unsere Abwehr auf eine defensivere 6:0 um, was uns mehr Sicherheit brachte und man sich einige Bälle eroberte, die man dann durch schnelles Spiel nach vorne in Zählbares ummünzen konnte. Durch eine geschlossene Abwehr, in der jeder für den anderen mitkämpfte, und eine sehr gute Torhüterleistung glichen wir eine Viertelstunde vor Ende aus und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. Es blieb zwar weiterhin sehr knapp, aber wir kämpften weiter um jeden Ball und sogar in Überzahl gelang den Gastgeberinnen kein Tor. Teilweise nahezu verzweifelte Würfe kamen nun auf unser Tor, die für Laura natürlich kein Problem waren. Da leider auch unsere Treffgenauigkeit etwas nachließ, blieb das Spiel bis zum Ende spannend. Am Ende hieß es 20:21 für uns und es war wahrscheinlich kein besonders „schön anzuschauendes“ Handballspiel, dafür aber ein hart erkämpfter und verdienter Sieg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der jeder etwas beitrug, egal ob auf der Bank oder im Einsatz. 😉
Nächsten Sonntag steht wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Wie immer: 16 Uhr in der Rebachhalle gegen die Mädels des 1.FCK. Bis dahin, wir freuen uns! 🙂