Auch solche Tage muss es im Leben eines kleinen Handballers und leider auch derer Trainer geben. Es zeichnete sich schon unter der Woche ab, denn die beiden Trainingseinheiten am Dienstag und Donnerstag waren gelinde gesagt …
Die Woche begann mit einer Verletzung von Raphael – dem wir an dieser Stelle weiterhin gute Besserung wünschen – und verstrich mit zwei weiteren krankheitsbedingten Ausfällen. Allerdings muss man sagen, dass dies keine Ausrede und vor allem nicht der Grund für die derbe Niederlage war.
In den ersten beiden Spielminuten musste man sich fragen, ob die Mannschaft vergessen hat, warum sie auf dem Feld steht. Dann haben sie sich zumindest ein kleines bisschen gefangen – leider nur ein ganz kleines bisschen. Es wurde wenigstens in der Abwehr – zumindest vereinzelt – gekämpft. Dank der Leistung unseres Torhüters gingen wir nur mit drei Toren Rückstand (6:3) in die Pause. Es hätte hier schon um einiges deutlicher gegen uns stehen können.
In der zweiten Halbzeit war es dann ganz vorbei. Von unserer Seite aus hatte das nicht so viel mit Handball zu tun. Wir machten es dem Gegner viel zu leicht vor unser Tor zu gelangen. Es gab kaum eine Gegenwehr – im Gegenteil, wir luden sie geradezu ein Tore zu werfen.
Nach dem Spiel gab es in der Kabine nur wenige Worte und nun heißt es, im Training auf die Fehler einzugehen und an ihnen zu arbeiten.
Wie schon zu Beginn dieses Berichtes erwähnt, muss es auch solche Tage geben. Jetzt heißt es, das Spiel abhaken und mit Zuversicht nach vorne schauen, denn die Jungs haben es (sich) ja schon oft genug bewiesen, dass sie ´ne gute Mannschaft sind. Kopf hoch!