Vor der Saison 2012/13
(von Horst Senk)
Hallo, Anhänger und Freunde der Neuhöfer Handballherren!
Geschafft! – Die Vorbereitung liegt hinter uns und die neue, für alle beteiligten Mannschaften sehr schwierige Saison – siehe Rheinpfalzbericht vom 31. August “Bis zu acht Absteiger möglich!“ – beginnt schon am kommenden Sonntag (02.09.2012 um 18:00 Uhr) mit einem “Knaller“; wir bestreiten unser Auftaktspiel beim Lokalrivalen in Waldsee, einem meiner Aufstiegsfavoriten.
Unsere Generalprobe am vergangenen Sonntag mit zwei Spielen hintereinander gegen zwei Pfalzligisten – um 15:00 Uhr gegen den TV Kirrweiler (31:23; HZ: 13:12) und um 17:00 Uhr gegen den TSV Iggelheim (26:32; HZ: 15:14) – verlief eigentlich so, wie ich mir das so vorgestellt habe, so dass ich am Ende unserer “anspruchsvollen“ Vorbereitungszeit – Spielerzitat: “Trainer, Du weescht schunn, dass mer net uffg’schdigge sinn!“ – mit dem aktuellen Trainingsstand der Mannschaft zufrieden bin, zumal wir durch die bekannten Zu- und Abgänge noch jünger geworden sind; das Durchschnittsalter liegt bei 23,2 Jahren, bzw. bei 22,5 Jahren, je nach Aufstellung. Und das müssen wir kompensieren.
Wie lief’s bisher?
Nach unserem Benefizspiel “Für Alex“ am 30.05.2012 gegen die “Rhein-Neckar-Löwen“ aus Kronau-Östringen begann unser Trainingsprogramm bereits im Juni, aber ganz “gemütlich“. Einmal wöchentlich gab’s eine Sondertrainingseinheit für unsere Torhüter und einmal wöchentlich “durften“ Mannschaft und Torhüter an einer kombinierten Trainingseinheit “Joggen mit anschließender Kickstunde“ teilnehmen. In diese Zeit fiel auch die Neuhöfer Sportwoche der TuS-Handballer, welche traditionsgemäß mit dem Turniersonntag beschlossen wurde; dort erreichten wir beim Herrenturnier “nur“ den dritten Platz. Aber hier standen der Spaßfaktor und die Prämisse “keine Verletzungen!“ mehr im Vordergrund als der sportliche Erfolg. Das muss auch mal sein.
Mit wachsender Begeisterung(?) ging’s dann im Juli so richtig los – siehe Zitat – mit abwechslungsreicher und intensiver Trainingsarbeit, die wie im vergangenen Jahr durch Boxtraining ergänzt wurde. Neu im Intensivprogramm waren neumodische “Tabata“-Übungen und sogar “Wasserball“ in nicht ganz so tiefem Wasser. In diesem Jahr haben wir das erste Mal auch die Dürkheimer Weinberge auf einer ca. 7 km langen Rundstrecke bergauf und bergab “besucht“, bzw. wirklich(!) zügig durchlaufen, um anschließend noch ein lockeres Trainingsspiel in Maxdorf zu bestreiten.
In dieser Zeit – Juli und August – haben wir aber nicht nur an unserer körperlichen Fitness gearbeitet, sondern auch an unserem handballerischen Können. Wir haben unsere Konzeptionen aus dem vergangenen Jahr ergänzt und verfeinert und hoffen, auch in der kommenden Saison im oberen Tabellendrittel mitzuspielen. In insgesamt neun Trainings-, bzw. Vorbereitungsspielen und einem Hallenturnier (in Maxdorf) konnten wir unsere Spielweise praxisnah üben und weiter verbessern; dies gelang uns nicht immer, so dass es – wie in der Runde auch – mal gute und mal weniger gute Spielleistungen zu sehen gab. In der Summe sprangen gegen höher- und gleichklassige Gegner vier Siege und fünf Niederlagen heraus, sowie ein vierter Platz im Maxdorfer Hallenturnier, wo nur höherklassige Mannschaften am Start waren.
Was erwarte ich? – Was darf / kann erwartet werden?
Aufgrund der diesjährigen, verschärften Abstiegsregelung durch die geplante Zusammenlegung beider Verbandsligen haben wir den Klassenverbleib als oberstes Saisonziel ausgegeben in Verbindung mit der Weiterentwicklung unserer jungen Mannschaft. Vielleicht gelingt es uns, auch in diesem Jahr lange ganz oben mitzumischen und für die eine oder andere Überraschung zu sorgen.
Uns erwartet ein schweres Auftaktprogramm; in den ersten vier Spielen treffen wir auf die TG Waldsee, auf die Spielgemeinschaft aus Kaiserslautern, Kusel und Ramstein, auf die VTV Mundenheim und auf die Nordpfälzer Wölfe aus Göllheim und Eisenberg. Danach werden wir wissen, wo wir stehen und wo wir uns einordnen müssen. Wobei, auch alle anderen Mannschaften der Liga dürfen nicht unterschätzt werden, darunter die erfahrene Mannschaft von TSG Friesenheim III und die verjüngte Mannschaft des TV Edigheim. Alles in allem gesehen erwarten uns und Sie als Zuschauer mit Sicherheit hoch spannende Spiele mit engem Ausgang, bei welchen die Tagesform entscheidet.
Auch in diesem Jahr sehe ich uns nicht in der Favoritenrolle für den Aufstieg, sondern wie in der vergangenen Runde in der Rolle des Außenseiters und Verfolgers auf den Plätzen 5 bis 3. Wenn wir in dieser Runde unter den bereits genannten Bedingungen (s.o.) unsere letztjährige Platzierung (4. Platz) wiederholen können, dann haben wir wieder eine gute und erfolgreiche Runde gespielt.
Wie im vergangenen Jahr, als ich noch der “Neue“ auf der Trainerbank war, erhoffe und wünsche ich mir attraktive und erfolgreiche Spiele, die sowohl für unser Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit sorgen, als auch andererseits für Ihr (hoffentlich) großes Zuschauerinteresse an unseren Heimspielen.
Also “Schau’n mer mal weiter!“ – in die nächste Saison….
(der nicht mehr Neue auf der Trainerbank)