Abschlussbericht Damen 1

Das letzte Rundenspiel der Damen 1, die sich aktuell in der Verbandsliga behaupten, wurde in der Waldseer Rheinauenhalle gegen die „Nordpfälzer Wölfinnen“ ausgetragen, die sich zu diesem Zeitpunkt auf dem letzten Tabellenplatz befanden. Nach einem verlorenen Hinspiel war die Anspannung besonders groß. Vor einer gut besuchten Halle erschien die Mannschaft der wSG Rheinauen mit Einlaufkindern. Als Highlight führte Thomas Zimmeck als Hallensprecher durch das Spiel und die Auszeiten und untermalte besondere Momente des Spiels mit der passenden Musik.

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Damen – wSG Rheinauen – FSG KL/Dans 2 – 29:22 (13:8)

Am Samstagabend um 18 Uhr hatte die Verbandsligamannschaft der wSG Rheinauen die Möglichkeit vor heimischer Kulisse gegen die Gegnerinnen der FSG Kaiserslautern/Dansenberg 2 zwei Punkte einzufahren. In einem sehr starken Spiel der gesamten Mannschaft gelang dies auch mit einem Endergebnis von 29:22, weshalb voller Vorfreude auf das nächste Spiel am kommenden Samstag gegen den TSV Kandel, erneut vor einem Heimpublikum in der Rheinauenhalle, geblickt werden kann.

Geht doch! Deutlicher Sieg der Damen gegen das Schlusslicht aus Meckenheim

TuS Neuhofen Damen : SV Meckenheim  29:20 (16:12)

Am vergangenen Sonntag stand für uns das Rückspiel gegen die Mädels vom SV Meckenheim auf dem Programm. Hier galt es für uns noch eine Rechnung aus der Hinrunde zu begleichen, wo wir eine unnötige Niederlage hinnehmen mussten.Wir starteten mit einer offensiven Abwehrformation in die Partie, um die Gegnerinnen von Anfang an unter Druck zu setzen und schnelle Ballgewinne zu erzielen. Im ersten Angriff wurde uns gleich ein 7-Meter zugesprochen, der auch prompt verwandelt wurde. In der Abwehr waren wir zwar aggressiv, schafften es aber vor allem zu Beginn nicht im entscheidenden Moment zuzumachen und so konnte sich Meckenheim immer wieder durchsetzen bzw. zu Strafwürfen kommen. Dennoch blieben wir weiter vorne und die Gäste nahmen bereits in der 12. Minute eine Auszeit. Im Anschluss blieb es aber erst einmal ein Kopf-an-Kopf-Rennen; wir konnten uns nicht absetzen und Meckenheim gelang immer wieder der Ausgleich. Erst im letzten Drittel der ersten Halbzeit konnten wir uns etwas einen Vorsprung erspielen und zwischenzeitlich auf 5 Tore davonziehen. Auch zwei Zeitstrafen, die in dieser Phase des Spiels gegen uns verhängt wurden, konnten wir gut kompensieren. Highlight und Schlusspunkt von Hälfte eins war ein direkt verwandelter Freiwurf, der dazu führte, dass wir nach 30 Minuten mit vier Treffern vornelagen.Die Devise für Halbzeit 2: Nicht nachlassen und weiter kämpfen. Wir behielten die offensiveAbwehrformation bei, verloren aber im Angriff immer wieder durch Unkonzentriertheiten und unsaubere Pässe den Ball, wodurch es den Gästen ermöglicht wurde, sich bis zur Mitte der zweiten Halbzeit wieder auf ein Tor ranzukämpfen. Jetzt galt es nochmal alle Kräfte zu mobilisieren, um das Spiel für uns zu entscheiden. Durch drei Tore in Folge konnten wir uns wieder einen guten Vorsprung herausspielen und es gelang uns auch im weiteren Verlauf immer wieder an den Ball zu kommen und das Spiel schnell zu gestalten. Auch die schnelle Mitte und unser Konterspiel setzten wir viel besserum und waren somit nicht mehr einzuholen. Durch eine starke kämpferische und geschlossene Mannschaftsleistung konnten wir einen verdienten Sieg einfahren und zeigen, dass wir spielerisch die bessere Mannschaft sind.

Es spielten: Tamara Mayer (Tor), Natascha Schwarz, Yvonne Feges, Bianca Jöhl, Saskia Siefert, Claudia Bogowski, Michelle Eisel, Anna von den Driesch, Chanty Akinyi, Daria Nachbauer, Annika Glock

 

TuS Damen: Vier Punkte aus den vergangenen Spielen – zuletzt durch eine „Schlammschlacht“ zum Sieg

02.02.20: HSG TSG/FC. Kaiserslautern – TuS Damen  24: 25 (12:16)

26.01.20: TuS Damen – Landau/Land  23:27 (11:14)

19.01.20: TSG Friesenheim 2 – TuS Damen  vom Gegner abgesagt (0:2 Punkte)

 

Nach dem guten Start ins neue Jahr (2 Punkte gegen KL-Dansenberg) ergatterten wir im zweiten Spiel der Rückrunde ziemlich leicht verdiente zwei Punkte gegen die zweite Garde der TSG Friesenheim: Der Gegner musste aus Personalmangel leider das Spiel kurzfristig absagen, da wir keinen Verlegungstermin mehr fanden in der vollgepackten Rückrunde. Schade, dass man das bestimmt spannende Spiel nicht ausspielen konnte. Jedoch hatten wir nun die Möglichkeit mit den 2 Punkten im Gepäck die Füße hochzulegen und die Deutsche Handballnationalmannschaft in der EM-Hauptrunde anzufeuern.

Mit einem guten Punktekonto empfang man im dritten Spiel der Rückrunde den Pfalzliga-Absteiger aus Landau in heimischer Halle. Dunkel blieb das Spiel der Hinrunde in Erinnerung, bei dem man leider in der zweiten Halbzeit gegen eine agil agierende, offensive Deckung keine adäquaten Mitteln fand. Doch mit dieser Kenntnis und einer guten Vorbereitung im Training ging man motiviert in das Spiel gegen die Südpfälzerinnen, die bisher gerade mal einen Punkt liegen gelassen hatten und somit eigentlich schon als Aufsteiger feststehen. Wir präsentierten uns gut, zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung und es wurde ein enges Spiel. Leider fehlte gegen Ende ein wenig Puste & die nötige Cleverness, was uns eine 23:27-Niederlage einbrachte. Trotz allem konnte man mit diesem Spiel gegen den potentiellen Wiederaufsteiger auf jeden Fall zufriedein sein.

Nun, das „Highlight“ der bisherigen Rückrunde: Stark – wirklich stark ersatzgeschwächt mussten wir die Reise nach Kaiserslautern (HSG) antreten. Leider blieb unser Wunsch auf Spielverlegung (da die Hälfte des Mannschaftsstamms im wohlverdienten Skiurlaub verweilt) vom Gegner aus Kaiserslautern unerfüllt, obwohl wir dies sehr rechtzeitig angemeldet hatten. Nun gut – half alles nichts! Immerhin waren wir auf allen Positonen besetzt und eine Spielerin aus der A-Jugend unterstützte uns zum Glück, vielen Dank an dieser Stelle nochmal.

Im Hinspiel hatte man wenig Probleme gegen den aktuell Tabellenletzten und siegte überdeutlich mit einer Differenz von 9 Toren. Trotz aller Widrigkeiten waren wir auch heute hochmotiviert und wussten genau, dass es heute ganz stark darauf ankommt, wie wir als Mannschaft zusammen halten & zusammen kämpfen. Auch Ausrufe & Kommentare seitens der Lautrer Fans oder gar von der Bank durften nicht in den Vordergrund rücken und uns beeinflussen. Nur allzu gut wussten wir noch, wie unangenehm die vergangenen Spiele in der „Lautern-Hölle“ ablaufen konnten. Leicht nervös agierten wir die ersten beiden Spielminuten, doch dann merkte man uns an, dass wir nicht ohne die beiden Punkte die lange Heimreise antreten wollen. In der Abwehr kämpfte man Hand in Hand und die Mädels aus der Betzestadt fanden kein Mittel. Wir fischten uns etliche Bälle heraus und verwandelten diese sicher per Tempogegenstoß oder zweite Welle in Zählbares. Auch im stehehnden Angriff klappte nahezu alles und selten hat man uns so treffsicher erlebt. Und ehe die Lautrer Mädels schauen konnten, stand ein 1:7 für uns auf der Anzeigetafel. Auszeit Heimmannschaft – klares Zeichen an uns:  Wir machen wohl alles richtig. Das gab Selbstbewusstsein! Kleine Veränderungen erschwerten uns das bis dahin sehr mühelose Spiel , doch wir blieben weiterhin konzentriert und bissig und hielten eine solide 5-Tore-Differenz bei (15. Minute, 20. Minute, 24. Minute). Durch leichte Unstimmigkeiten seitens unserer Abwehr landete ab und an ein Ball in den Händen der zu frei stehenden Kreisläuferin, sodass die Gastgeberinnen kur vor Ende der ersten Halbzeit bis auf 3 Tore rankamen. Wir hielten aber dagegen und gingen mit einem guten 4-Tore-Vorsprung in die Pause. 

Im weiteren Verlauf machte sich zum Teil die dünne Ersatzbank bemerkbar und vor allem Unkonzentriertheiten, in Folge der hohen Belastungen jeder einzelnen Spielerin, ließen nun vor allem auf den Außenpositionen größere Lücken entstehen, die die Heimmannschaft nun zu nutzen wusste. Doch durch einfaches Durchstoßen kamen auch wir immer wieder zu guten Chancen, die wir in Tore verwandeln konnten. Hinzu kam, dass unsere Torhüterin Laura eine sichere Bank war, die im ganzen Spiel sogar 4 von 6 Strafwürfen parieren konnte und auch etliche freie Würfe zu fassen bekam. Auf einem Puffer von 5 bzw. 6 Toren Differenz konnten wir uns eine ganze Weile also ausruhen. Die insgesamt immer schon hitzige Atmosphäre bei Gastspielen in Kaiserslautern sollte an diesem Spieltag wohl ihren Höhepunkt erreichen. So ganz zufrieden waren die heimische Mannschaft, Trainerstab und Fanblock mit dem heutigen Schiedsrichter bis dato eh schon nicht und wir waren augenscheinlich auch keine gern gesehene Gäste. Doch was dann folgte, hatte niemand erwartet: Strafwurf für die Heimmannschaft, dieser knallte mit voller Wucht an das Tor, doch leider hatte weder der Schiedsrichter noch unsere Torfrau Laura sehen können, ob der Ball noch hinter oder vor der Torlinie am Metall abprallte. Aufgrund der Härte des Wurfs war dies eine Sekundenentscheidung und der Schiedsrichter entschied selbstsicher für Abwurf. Damit war in Kaiserslautern natürlich niemand zufrieden, denn alle hatten den Ball eindeutig im Tor gesehen. Doch der erfahrene Schiedsrichter ließ sich nicht beirren und das Spiel lief weiter. Doch nun sollte dieses Spiel zum absoluten Grauen werden. Etliche unschöne Kommentare von der Tribüne und der gegnerischen Bank flogen in unsere Richtung und ab da war es alles andere, aber kein sportlich-faires Handballspiel mehr. Geprägt von etlichen Fouls, oft auch nicht geahndet, bissen wir uns durch die letzten Minuten. Jede von unseren Mädels ging bis an ihre Grenze und auch die Abwehrumstellung mit einer vorgezogenen Manndeckung wussten wir irgendwie zu händeln. Fünf Minuten vor Schluss dieses „dreckigen“ Spiels führten wir mit 4 Toren und saßen eindeutig am längeren Hebel. Uns fehlte am Ende dann etwas die Cleverness und vor allem die Souveränität, um „das Ding“ sicher zu Ende zu spielen. Ein Fehlpass, ein grober Fehler in der Abwehr und ein Fehlwurf und schon waren die Lautrer Mädels auf ein Tor an uns dran. Doch die Uhr lief für uns und wir spielten die letzten Sekunden sicher runter. SIEG! Wir hatten es geschafft! Und das mehr als verdient – wir waren die bessere Mannschaft.

Leider teilte die Heimmannschaft unsere Ansicht nicht, dass man sich nach einem jeden Spiel sportlich-fair die Hand geben kann, egal was vorher auf dem Feld ablief. Ganz im Gegenteil: Etliche weitere lautstarke und entsprechend unpassende Kommentare durften wir uns von allen Seiten gefallen lassen. Schade, dass es so enden musste.

Dies hinderte uns nicht daran, stolz auf uns – als Mannschaft so gekämpft zu haben – den Sekt aufzumachen und uns gebührend zu feiern. Im anschließenden Abendessen in einem „American Dinner“ wurde dies fortgesetzt und dann mit 2 verdienten Punkten im Gepäck die Heimreise angetreten.

Das nächste Heimspiel findet kommenden Sonntag – etwas später als sonst – um 16.30 Uhr gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim 2 statt. Wir freuen uns über jede Unterstützung! 🙂

 

Geht doch! Mit geschlossener Mannschaftsleistung der Damen zum Sieg

TuS Damen – TuS KL-Dansenberg: 26:13 (11:4)

Nachdem man gegen Ende der Hinrunde im vergangenen Jahr auf einen unteren Tabellenpatz (9.) abgerutscht war, startete man motiviert in die Rückrunde. Erster Gegner im neuem Jahr in heimischer Halle war der TuS KL-Dansenberg, gegen den man im Hinspiel eine knappe 32:29-Niederlage einstecken musste. Auch in der abgelaufenen Runde waren es immer Spiele auf Augenhöhe gegen diese Truppe.

Gut auf die Stärken der Gegnerinnen eingestellt ging man in das Spiel und legte nach gut zwei torlosen Minuten mit dem 1:0 los. Direkt zu Beginn des Spiels merkte man, wie zuverlässig unsere Abwehr heute steht. Gute Absprachen, schnelle Beine und effektives Verschieben waren der Grundstein zum Erfolg. Nahezu ideenlos agierte der gegnerische Angriff aufgrund unsrer soliden Abwehr. Im eigenen Angriff machten wir uns das Leben zum Teil zwar unnötig schwer, doch fanden immer wieder große Lücken durch einfaches Durchstoßen und unsere Auslösehandlungen. Auch die Chancenauswertung war heute mal nicht das Manko und man konnte sich bereits in der ersten Viertelstunde über 6:2, 9:3 auf ein 11:4 absetzen und ging mit dieser guten Ausgangslage in die Kabine. Nur vier Tore in einer Halbzeit sind unglaublich gut und neben unserer starken Abwehr war es vor allem unserer super aufgelegten Laura im Tor zu verdanken, an der die Mädels aus Dansenberg nahezu verzweifelten. 

Nach dem Pausentee wurde mal nicht das Handballspielen eingestellt, wie es uns schon ein ums andere Mal passierte. Durch ein sehr bewegliches und lauffreudiges Angriffsspiel legten wir eine Schippe drauf und vergrößerten den Vorsprung auf 13:4. Erst nach fünf Minuten erzielten die Gäste aus Dansenberg ihr erstes Tor der zweiten Halbzeit. Wir ließen in der Abwehr kaum freie Torchancen zu und wenn es doch mal ein Durchkommen gab, vernagelte Laura das Tor noch effektiver als in der ersten Halbzeit. So konnten wir ein schnelles Angriffsspiel aufziehen und verwandelten nahezu jeden Wurf im Tor. Eine Viertelstunde vor Ende stand ein 19:6 auf der Anzeigetafel. Aufgrund kleiner Nachlässigkeiten in der Abwehr bekamen die Mädels aus Dansenberg mehr freie Räume gegen Ende des Spiels, doch der Sieg war nie in Gefahr. Beim deutlichen 26:13 wurde das Spiel abgepfiffen und wir waren mehr als erleichtert, dass wir das Handballspielen als Mannschaft wohl nich verlernt hatten. Wir machen somit einen Sprung auf einen ordentlichen 6. Tabellenplatz und können vorerst durchatmen, so weit von einem Abstiegsplatz entfernt zu sein. 

In der kommenden Woche geht es direkt weiter mit einem Auswärtsspiel bei der zweiten Damenmannschaft der TSG Friesenheim, die momentan auf einem beeindruckenden 3. Tabellenplatz verweilt. Das Hinspiel hatte man deutlich mit 27:18 für sich entscheiden können und man kann gespannt sein, gegen welche Mannschaftsformation man antreten muss. Anpffif ist am kommenden Samstag (18.01.) um 20 Uhr im TSG Sportzentrum. Natürlich möchten wir an die sehr gute Mannschaftsleistung des ersten Spiels anknüpfen und würden uns freuen, den ein oder anderen Neuhöfer Zuschauer im nahegelegen Friesenheim begrüßen zu dürfen.

 

Auswärtsniederlage beim Aufsteiger

TV Kirrweiler – TuS Neuhofen Damen 25:21 (13:10) 

Am vergangenen Samstag waren wir beim Aufsteiger aus der A-Klasse, dem TV Kirrweiler zu Gast.Bisher hatten die Gastgeberinnen eine sehr solide Saison abgeliefert und mussten lediglich vier Verlustpunkte einstecken.

Das Spiel verlief in den ersten 15 Minuten nicht zu unseren Gunsten und wir gerieten erst einmal ins Hintertreffen. Während wir die erste Viertelstunde regelrecht verschliefen, nutzte der TVK dies aus und zog ein um das andere Tor davon. Wir fanden kein geeignetes Mittel im Angriff, da unsere Außenspieler offensiv weg genommen wurden und so keine flüssige Stoßbewegung zustande kam. In der Defensive konnte wir die starke Rückraumschützin der Gegnerinnen nicht am Wurf hindern. Kirrweiler konnte sich somit bereits in der 14. Minute mit sieben Treffern auf 9:2 absetzen.

Allerdings fingen wir uns langsam wieder und konnten durch einige Konter und ein schnelles Angriffsspiel fünf Bälle in Folge in das gegnerische Netz bringen. Die Umstellung der Abwehr auf eine 5:1-Deckung sorgte dafür, dass wir die Rückraumwürfe der Kirrweiler Mädels frühzeitig verhindern konnten. Außerdem zwangen wir die Gegnerinnen so immer wieder zu Fehlpässen und konnten einige Bälle erobern. Folgerichtig nahm der TVK in der 20. Minute eine Auszeit. Den Rückstand konnten wir auf zwei Tore verkürzen und gingen letztendlich mit einem Stand von 13:10 in die Pause.

Halbzeit 2 war ein ausgeglichenes Spiel. Die offensive 5:1 Deckung stellte die gegnerische 7 immer wieder vor Probleme und erlaubte uns einige Balleroberungen. Darüber hinaus wollten wir das Spiel über die Schnelle Mitte gestalten. Leider war ein schnelles Anspiel nicht im Sinne des Schiedsrichters und so konnten wir dieses Mittel der Spielgestaltung nur unzureichend nutzen. Dennoch lieferten wir eine solide zweite Hälfte ab und konnten so kurz vor Schluss sogar nochmal auf zwei Tore herankommen. Mit einer noch offensiveren Abwehr versuchten wir die Gegnerinnen noch stärker unter Druck zu setzen und an den Ball zu kommen.  Doch leider war an diesem Tag nicht mehr drin.

Bis auf den verschlafenen Auftakt, können wir mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein.

Am kommenden Sonntag gilt es darauf aufzubauen und zu Hause in der Rehbachhalle gegen die Flames aus Dannstadt wieder einen Sieg einzufahren.

Es spielten: Laura Kunze, Michelle Eisel, Georgina Gray, Annika Glock, Claudia Bogowski, Daria Nachbauer, Tamara Mayer, Meike Fremgen, Saskia Siefert, Yvonne Feges, Vicky Blanz, Chanty Akinyi

 

Hart erkämpftes Remis auf den letzten Metern für TuS Damen

TuS Damen – TV Thaleischweiler  26:26 (13:15)

Nach der extrem bitteren Niederlage in Meckenheim vergangenes Wochenende ging man sehr motiviert in das Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Thaleischweiler. Es wurde die Woche über gut trainiert, an den Schwachstellen gearbeitet und man ging deutlich konzentrierter in das heutige Spiel (Sonntag, 17.11.). Noch ganz klar hatte man das Rückspiel der vergangenen Runde vor Augen, das ganz bitter nach etlichen Fehlentscheidungen des Unparteiischen verloren wurde und einen deutlichen Rückschlag im Kampf um die Aufstiegsplätze bedeutete. Hier war die Gastmannschaft inklusive Fans als sehr unangenehm in Erinnerung. Zu erwähnen sei noch, dass heute unglücklicherweise der gemeldete Schiedsrichter nicht auftauchte und sich dann netterweise Michel bereit erklärte das Spiel zu leiten – natürlich nach Einigung mit den Gästen.

Gestartet wurde direkt mit einem Ballgewinn und einem schnellen, dynamischen Spiel nach vorne – wir legten gleich mal vor. Die ersten 18 Minuten (8:8) war es ein offener Schlagabtausch – keine Mannschaft setzte sich ab. Aber wir konnten zufrieden sein, da wir eine deutlich bessere Leistung zeigten als letzte Woche, gegen einen deutlich stärkeren Gegner. Problematisch in der Abwehr war, dass wir zwar immer an den gegnerischen Mädels dran waren, jedoch Schlagwürfe aus sieben bzw. acht Metern nicht verhindern konnten und der Ball relativ simpel ohne großen Aufwand im Netz zappelte. Sobald man konsequent den Wurfarm zu fassen bekam und die Angriffe unterbrochen wurden, mangelte es an Einfallsreichtum der Gäste und konnten gut in Schach gehalten werden. Das Angriffsspiel der Mädels aus Thaleischweiler lebte von vielen aneinander gereihten Einzelaktionen oder drucklosen Wechseln auf den Rückraumpositionen. Die erste Welle auf unserer Seite klappte leider so gar nicht und viel zu viele Bälle, die man sich kurz vorher mühevoll erarbeitet hatte, landeteten im Aus auf der gegnerischen Seite und nicht im Tor. Die zweite Welle über drei, vier Anspielstationen führten dann eher zum Erfolg. Schöne Tore erarbeiteten wir uns auch über ausgeführte Spielzüge oder simples Durchstoßen, was heute ebenfalls besser klappte als noch vor einer Woche. Wie die letzten Spiele ließ man leider zu viele (eigentlich 100%-ige) Torchancen liegen, auch aufgrund einer wirklich guten Torhüterleistung der Gäste. Im Laufe der ersten Halbzeit wurde beschlossen eine gute Rückraumschützin ganz weg zu nehmen und auf eine 5:0-Abwehr hinten umzustellen. Dies schaffte den Mädels aus Thaleischweiler einiges an Platz, was auch leider gut genutzt wurde. Hier mangelte es vor allem an einer guten Absprache und manchmal zu langsamen Füßen. Den Gästen gelang es zwischenzeitlich sich sogar bis auf 5 Tore abzusetzen (25. Minute). Davon ließen wir uns aber nicht beeindrucken, spielten vorne schöne Chance heraus und gewannen mehr Sicherheit im Abschluss. Alles in allem ging man mit „nur“ 2 Toren Rückstand in die Halbzeitpause – es war noch alles drin!

Nachdem man in der Kabine die eigenen Baustellen in Abwehr & Anngriff vor Augen geführt bekommen hatte, ging es in Halbzeit 2. Das erste Tor für uns fiel noch in der ersten Minute nach Wiederanpfiff, sodass man bis auf 14:15 herankam. So und nun war es mal wieder Zeit für eine kleine Schwächephase (man beachte die Ironie). Wir waren immer einen Schritt zu spät an den lauffreudigen Angreiferinnen, die ein starkes 1:1-Verhalten vorweisen konnten. Der Torerfolg auf unserer Seite blieb leider, aufgrund einiger unnötiger Ballverluste und etlicher Fehlwürfe, aus. 15 Minuten vor Schluss zeigte die Anzeigetafel eine frustrierendes 16:22 und ein Hauch von Resignation lag in der Luft, da Nichts mehr gelang. Sogar mit 7 Toren lagen die Gäste 11 Minuten vor Abpfiff in Führung und eine Tendenz zeichnete sich deutlich ab. Wahrscheinlich hatte uns jeder schon abgeschrieben. Doch dann wurde irgendein Schalter umgelegt. Wir ermöglichten den Mädels aus Thaleischweiler genau noch ein (!) einziges Tor in den letzten zehn Minuten und waren plötzlich so torsicher wie noch nie in diesem Spiel. Jeder unserer gut platzierten Würfe war ein Treffer und plötzlich spürte man, dass da noch was ging. Angepeitscht durch die eigene Bank und Zuschauer auf der Tribüne fachte nochmal ganz neuer Kampfgeist auf, den man vor allem in der Abwehr spürte. Die junge Truppe aus Thaleischweiler wirkte sichtlich verunsichert und produzierte selbst Fehler. In der 58. Minute glichen wir zum 25:25 auf und kurz darauf gelang sogar die erste Führung für uns in dieser Halbzeit (26:25). Im folgenden Angriff erspielten sich die Gäste einen 7m und verwandelten diesen sicher zum erneuten Ausgleich (26:26). Eine halbe Minute blieb noch für unseren Angriff: Durch einen der Standard-Spielzüge holten wir den letzten 7m dieser Partei heraus und der Sieg war greifbar nahe. Die starke Gäste-Torhütern fischte diesen leider aus der Ecke und somit endetet dieses Spiel mit einem fairen Remis – 26:26. Wir haben uns toll zurück erkämpft und durch eine wirklich geschlossene Mannschaftsleistung einen Punkt gewonnen! Mit einem ausgeglichenen Punktekonto (9:9 Punkten) stehen wir nun auf einem ordentlichen 6. Tabellenplatz.

In der kommenden Woche gastieren die TuS Damen beim TV Kirrweiler – auch ein guter Gegner aus der oberen Tabellenhälfte. Am Sonntag, 01.12.19 (16 Uhr) haben wir unser nächstes Heimspiel in der Rebachhalle und würden uns über jede Menge Unterstützung freuen. Verbinden Sie doch einen Besuch in der Handballhalle mit einem heißen Glühwein auf dem parallel stattfindenden Weihnachtsmarkt davor auf dem Partnerschaftsplatz! 🙂

 

Unnötige Niederlage nach desolater Leistung in Meckenheim

Damen: SV Meckenheim – TuS Neuhofen  21:19 (8:8)

Eine wirklich vermeidbare Niederlage kassierten wir vergangenes Wochenende bei der SV Meckenheim, die bis dato auf dem vorletzten Tabellenplatz weilte. Obwohl klar war, dass wir als die bessere Mannschaft, auch mit einer besseren Ausgangsposition, in dieses Spiel gehen würden, war es durchweg ein Spiel auf Augenhöhe. Zäh begann man das Spiel und bis das erste eigene Tor fiel, vergingen gute drei Minuten. Der Vorsatz, mit viel Tempo das Spiel aufzuziehen, wurde prinzipiell umgesetzt, doch dann verprellte man sich oder scheiterte an der Torhüterin. Obwohl die Gastgeberinnen nicht die Schnellsten im Rückzugsverhalten waren, konnte man dies also leider nicht adäquat bestrafen. Im stehenden Angriff gelang es nicht ausreichend Druck aufzubauen – hier hätte wohl einfaches „Durchstoßen“ dicke gereicht – und die Chancen, die man sich mühevoll erarbeitet hatte, wurden nicht ausreichend genutzt. Die Chancenverwertung ließ schon die letzten Spiele immer wieder zu wünschen übrig. Auch Spielzüge wurden nicht sauber ausgeführt und zu viele technische Fehler eingebaut. Die Abwehrleistung war nicht das Hauptproblem des Ganzen. 8 Tore in einer Halbzeit zu kassieren, ist defintiv keine Schande. Hier war man oft der Verlierer eines etwas ungleichen Duells oder auch einfach einen Schritt zu spät am Wurfarm der gegnerischen Mädels. Doch selbst auch nur 8 Tore in 30 Minuten zu erzielen, war schlicht inakzeptabel. Nach einer deutlichen Trainer-Ansprache in der Halbzeitpause ging man in die 2. Hälfte des Grauens. Nach 33. gespielten Minuten konnte man das erste Mal mit einem Tor in Führung gehen. Hier gelang es in der Abwehr, sich optimal auf die Stärken der Gegnerinnen einzustellen und ganze acht Minuten ein Gegentor zu verhindern. Weiter absetzen gelang leider nicht. Wir standen uns hier vor allem selbst im Weg. Die Spielweise der Gastgeberinnen, besonders in der Abwehr war mehr als ruppig und leider unterband dies der leicht überforderte Schiedsrichter nicht ausreichend. Hier fehlte es uns defintiv an Souveränität. Angestachelt durch die hauseigenen Fans entwickelte sich eine sehr hitzige Atmosphäre in der „Handballhölle Meckenheim“ und man beschäftigte sich mehr mit den Entscheidungen des Unparteiischen als mit sich selbst. So fehlte es an Konzentration und weitere technische Fehler und Fehlwürfe reihten sich aneinander. Theoretisch hätte man das Spiel wirklich bis kurz vorher noch für sich entscheiden können. Doch es gelang weiterhin so gut wie nichts. Man ergab sich seinem Schicksal und bei 21:19 wurde abgepfiffen. Abhaken, in der nächsten Woche diszipliniert trainieren und am kommenden Sonntag die TV Thaleischweiler daheim empfangen. Hier gilt es sich defintiv anders zu präsentieren, wenn man nicht überrollt werden möchte. Die junge Truppe aus dem Süden der Pfalz steht momentan mit nur 2 Verlustpunkten auf einem guten 3. Tabellenplatz. Wir freuen uns über jede Menge Unterstützung am Sonntag (17.11.19), wie immer um 16 Uhr in der Rebachhalle. 

 

Kleine Siegesserie konnte fortgesetzt werden – nie gefährdeter Heimsieg gegen TSV Iggelheim

TuS Damen : TSV Iggelheim  23:18 (10:5)

Nach einem durchwachsenden Start in die Runde mit nur einem Sieg aus vier Partien, gelang es den Neuhöfener Damen am vergangenen Sonntag den dritten Sieg in Folge einzufahren. Somit steht man momentan auf einem ordentlichen 5. Tabellenplatz der Verbandsliga.

Doch so sicher konnte man sich vor der Partie nicht sein. Mit dem altbekannten Gegner aus Iggelheim tat man sich schon immer etwas schwer und oft verpennte man die erste Halbzeit. Doch durch eine starke Leistung in Halbzeit 2 konnte man meist als deutlicher Sieger vom Platz gehen. Aber öfter mal was Neues: Diesmal agierte man von Anfang an wach und konzentriert und zog nach einem etwas torlosen Beginn auf beiden Seiten mit 5:1 davon. Die gegnerischen Mädels aus Iggelheim wirkten ideenlos gegen eine konstant und sicher stehende Neuhöfener Abwehr. Und falls es doch mal ein Durchkommen gab, war da noch die glänzend aufgelegte Laura im Tor, die es den Gästen zusätzlich sehr schwer machte. Die Ballgewinne durch die Abwehr, technische Fehler auf Seiten Iggelheims oder durch Laura wurden über schnelles Spiel nach vorne und viel Überblick in sehenswerte Tore verwandelt. Nach einer anschließend kurz andauernden Schwächephase, in der durch zwei, drei Einzelaktionen und fehlendem Zugriff der Abwehr, Iggelheim etwas verkürzen konnte, wurde man wieder disziplinierter und legte ordentlich nach bis zum 10:4 kurz vor Ende der ersten Halbzeit. Hier sei anzumerken, dass bis dato schon ein paar gute Chancen liegen gelassen wurden, da man an der ebenfalls gut aufgelegten gegnerischen Torhüterin gescheitert war. Trotzdem war der Halbzeitstand von 10:5 eine gute Ausgangslage und die wenigen Tore gegen uns sprachen für die solide Abwehrleistung.

Mit der Anweisung, dass man auf keinen Fall nachlassen sollte und den Unterschied noch etwas deutlicher gestalten könnte, ging man in die zweite Halbzeit. Doch es kam, wie es kommen musste: Nachlässigkeiten in der Abwehr und viele liegen gelassene Torchancen sorgten dafür, dass Iggelheim auf 11:9 herankam. Man rappelte sich wieder auf und zwang die Gäste ein ums andere Mal bis zum Zeitspiel, was zu verzweifelten Würfen aufs Tor führte. Hier hatte Laura, die durchgehend konzentriert war, leichtes Spiel und bescherte uns etliche Ballgewinne. Aufgrund mehr Sicherheit im Abschluss konnte man sich daraufhin wieder einen deutlichen 8-Tore-Vorsprung erarbeiten, bevor in den letzten Zügen nochmals etwas die Luft ausging. Letztendlich trennte man sich 23:18 – auf jeden Fall ein verdienter Sieg, doch der Abstand hätte deutlich größer ausfallen können.

Kommenden Sonntag (10.11.19) treffen wir auswärts auf die Damen der SV Meckenheim, die momentan auf dem vorletzten Tabellenplatz weilen. Auch hier würden wir uns über Unterstützung sehr freuen und hoffentlich die nächsten beiden Punkte einfahren.