TuS Damen – TSV Iggelheim 21:19 (12:8)
Am Sonntag hatten wir vor heimischen Publikum den direkten Tabellennachbarn, den TSV Iggelheim, zu Gast. Die Bilanz aus den letzten Spielen sprach klar für uns, doch wir mussten uns auf einen unangenehmen Gegner einstellen. Zunächst gingen wir in Führung, konnten uns aber nicht entscheidend absetzen. Im Positionsangriff spielten wir uns klare Chancen heraus, sodass wir vor allem auf linksaußen zum Wurf kamen und verwerteten. Allerdings hatte wir auch immer wieder Ballverluste zu verzeichnen, die es den Iggelheimerinnen ermöglichten durch schnelle Konter zum Torerfolg zu kommen. Unsere Defensive stand über weite Strecken stabil und wir ließen nur wenige Tore aus dem stehenden Angriff zu. Vier Tore Vorsprung nahmen wir mit in die Halbzeitpause. Jetzt hieß es nicht locker zu lassen und den Vorsprung weiter auszubauen. Das gelang zunächst nicht ganz wie erhofft und die Gäste konnten auf zwei Tore verkürzen. Daraufhin folgte ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften, bis wir uns in der 55. Minute auf fünf Tore absetzten konnten. Doch damit war das Spiel noch lange nicht gelaufen: Leichtsinnsfehler und damit verbunden Ballverluste ermöglichten dem TSV drei Tore in Folge und es wurde noch einmal richtig spannend. Letztendlich schafften wir es aber den Vorsprung über die Zeit zu bringen und die zwei Punkte durch einen hoch verdienten und hart erkämpften Sieg in Neuhofen zu behalten.
Es spielten: Laura Kunze, Daria Nachbauer, Bianca Jöhl, Georgina Gray, Claudia Bogowski, Annika Glock, Kathrin Fischer, Melanie Storzum, Vicky Blanz, Anna von den Driesch
Hier noch ein kleiner Nachtrag zum Spiel gegen den TuS Kaiserslautern-Dansenberg, wo wir vergangenes Wochenende zu Gast waren: Wie auch im Spiel zuvor, hatten wir mit verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen, sodass wir zunächst mit lediglich fünf Spielerinnen der 1. Mannschaft anreisten. Glücklicherweise verstärkten uns kurz vor Spielbeginn noch vier Spielerinnen der 2. Mannschaft, die zuvor schon ein Spiel in Meckenheim bestritten hatten. Auch wenn es nicht leicht werden würde, nahmen wir uns vor nicht gleich den Kopf in den Sand zu stecken und die Gegnerinnen zumindest etwas zu ärgern. Dansenberg ging zwar zunächst mit 8:1 in Führung, doch wir ließen uns nicht abschütteln und verkürzten bis zum Ende der ersten Halbzeit auf 12:7. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten wir uns sogar nochmal auf vier Tore herankämpfen. Der Spielverlauf lief bis hier hin sicher nicht ganz nach dem Geschmack der Gastgeberinnen ab. Vor allem im stehenden Angriff haben wir uns durch konzentriertes Durchspielen im Anschluss an unsere Auslösehandlungen schöne Chancen erarbeitet und verwertet. Letztlich war uns die dünn besetzte Bank jedoch anzumerken und wir mussten zum Ende hin abreißen lassen. Trotzdem – das deutliche Ergebnis (25:15) spiegelt in keinem Fall die von uns gezeigte Leistung im Hinblick auf den gesamten Spielverlauf wider.